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heim nachricht Minderung von Ausfällen des Hydrauliksystems durch Ölverschmutzung – Die kritische Rolle der richtigen Filterauswahl

Minderung von Ausfällen des Hydrauliksystems durch Ölverschmutzung – Die kritische Rolle der richtigen Filterauswahl

Zeit : 18. August 2025
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Inhaltsverzeichnis

    Als zertifizierter Spezialist für Flüssigkeitsenergie mit über 15 Jahren Erfahrung in der Feldtechnik kann ich bestätigen, dass Ölverschmutzung die Hauptursache (für 70 – 80% der dokumentierten Ausfälle) bei der Verschlechterung der Hydraulikanlage bleibt. Dies ist’ t nur ein Wartungsproblem, sondern ein kritisches Zuverlässigkeitstechnikproblem, das sich auf die mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF), die Gesamtbetriebskosten (TCO) und die Betriebssicherheit auswirkt. Die technische Lösung besteht in der Implementierung richtig spezifizierter Filtersysteme, die auf spezifische Verunreinigungsprofile zugeschnitten sind.
    1. Kontaminationsmechanismen: Verständnis der Ausfallmodi
    Die Ölkontamination manifestiert sich durch drei primäre Vektoren, die jeweils mit unterschiedlichen Abbau-Wegen sind:
    • Eintritt von PartikelnFeste Schadstoffe (ISO 4406 Code 21/19/16 und höher) wirken als Schleifmedium und induzieren drei – Körperverschleiß in Präzisionsfreiheiten (typischerweise 5 – 25μm in Servoventilen). Dies führt zu erhöhter innerer Leckage, Druckabfall und möglichem Spulenanfang. Metallographische Analysen fehlerhafter Komponenten zeigen häufig eingebettete Partikel mit einer Größe von mehr als 10 μm in kritischen Schmierschnittstellen.
    • FeuchtigkeitseintrittFreies Wasser (über 200 ppm) stört den hydrodynamischen Schmierfilm und fördert durch elektrochemische Reaktionen korrosiven Verschleiß. Emulgiertes Wasser beschleunigt die additive Erschöpfung, insbesondere in Anti – Verschleißformulierungen, während gelöstes Wasser (> 300ppm) die dielektrische Festigkeit in Elektro – Hydrauliksysteme um bis zu 40%.
    • Chemischer AbbauOxidativ durch – Produkte (Säuren mit TAN > 0,5 mg KOH/g), Kraftstoffverdünnung ( > 5 %) und Kreuz – Verunreinigung mit inkompatiblen Flüssigkeiten verändert den Viskositätsindex und die Scherstabilität. Dies führt zu falscher Schmierung in hohen – Druckpumpen (über 300 bar) und Kavitationserosion in Hydraulikmotoren.
    Eine jüngste forensische Analyse in einer Automobilstemplingsanlage ergab eine NAS 10-Grad-Partikelkontamination (1.300 – 2.500 Partikel/ml > 5 μm) kombiniert mit 0,15% freiem Wasser in ihren 46 – Klasse hydraulische Flüssigkeit. Dies führte zu einem vorzeitigen Ausfall von Axialkolbenpumpen mit nur 8.000 Betriebsstunden – 60 % unter der erwarteten Lebensdauer.
    2. Filtrationstechnik: Technische Anforderungen für eine effektive Kontaminationskontrolle
    Nicht alle Filtrationslösungen sind hydraulisch gleichwertig. Ein technisch solider Filter muss drei kritische Leistungsmetriken erreichen:
    • FiltrationseffizienzQuantifiziert durch Beta-Verhältnis (βx(c) ≥200 nach ISO 16889) für Partikelretention am Zielsauberkeitscode (typischerweise ISO 18/16/13 für kritische Systeme). Absolute Nennfilter (99,9% Effizienz bei 3μm) übertreffen Nennfilter bei der Verhinderung von Sub – Mikronenverschleiß.
    • SchadstoffkapazitätMessung in Gramm nach ISO 12103 – A3-Teststaub, der vor dem Erreichen des angegebenen Druckabfalls zurückgehalten wird (typischerweise 1,5 bar für Rückleitungsanwendungen). Dieser Parameter wirkt sich direkt auf Wartungsintervalle und Filterlebensdauer aus.
    • SystemkompatibilitätDurchflussraten (bis zu 500L/min in industriellen Systemen) mit minimalem Druckverlust (<0,5bar bei Nennströmung) aufrechterhalten und gleichzeitig chemischen Abbau durch Systemflüssigkeiten (Mineralöl, HFD – R oder Bio – abbaubare Ester) widerstehen.
    Fortgeschrittene Multi – Stufenfiltrationssysteme enthalten: 1) 20μm vor – Filtration zur Entfernung großer Partikel; 2) 3μm absolute Hauptfiltration; 3) Koaleszenzstufen zur Wassertrennung (Erreichen von <50ppm Feuchtigkeit); und 4) adsorbierende Medien zur Säureneutralisierung (Aufrechterhaltung des TAN <0,2).
    3. Anwendung – Spezifische Filtergrößenmethodologie
    Eine richtige Filterspezifikation erfordert eine technische Analyse von drei Schlüsselparametern:
    • BetriebsumfeldEintrittsraten von Partikeln (ISO 14644 – 1 Klassifizierung für industrielle Umgebungen) und Feuchtigkeitsniveaus (> 60% RH erfordert eine verbesserte Wassertrennung).
    • FlüssigkeitsdynamikDurchflussgeschwindigkeitsprofile, Druckdifferenzen und Aufenthaltszeit im Filtrationskreis müssen modelliert werden, um Bypass zu verhindern und turbulente Mischung für eine optimale Partikelerfassung zu gewährleisten.
    • ZielsauberkeitAbgeleitet von der Komponentempfindlichkeit (Servoventile nach ISO 16/14/11 vs. Industriezylinder nach ISO 19/17/14) und validiert durch Offline-Partikelzählung (mit ISO 11500-konformen Instrumenten).
    Bei einem Surface Mining-Betrieb haben wir ein technisch angepasstes Filterupgrade implementiert: Umschalten von 10μm Nennfiltern auf 5μm absolute Nenneinheiten mit 3x höherem Schmutz – Haltekapazität. Dies reduzierte den ISO-Code von 22/20/17 auf 18/16/13, was zu einer 47% höheren Lebensdauer des Hydraulikhammers und einer 38% geringeren Filterverbrauch führte.
    4. Installations- und Validierungsprotokolle
    Technische Best Practices umfassen:
    • Hydraulische SchaltungsintegrationZurückleitungsfiltration (am effektivsten für die kontinuierliche Kontaminationskontrolle) sollte stromabwärts der Kühler positioniert werden, um Partikelverschüttung zu verhindern, wobei Bypassventile auf 2,5 bar Differenz eingestellt sind, um Systemüberdruck zu vermeiden.
    • Validierungsprüfung: Post – Installation ISO 4406 Partikelzählung und Karl Fischer-Titration zur Überprüfung der Sauberkeit. Jährliche Filterleistungsprüfung mittels Differenzdrucküberwachung (verbunden mit CMMS-Systemen zur prädiktiven Wartung).
    • KontaminationseintrittskontrolleZu den Begleitmaßnahmen gehören Atemgeräte mit 3 μm absoluter Filtration, Trocknungsmitteltrockner für feuchte Umgebungen und versiegelte Flüssigkeitstransfersysteme (ATEX-konform für gefährliche Orte).
    5. Performance Validation: Quantitative Fallstudie
    Eine Lebensmittelverarbeitungsanlage mit unserem technischen Filtrationsprotokoll erreichte:

    Leistungsmetrik
     
     
     
     
    Vor – Upgrade Basislinie
     
     
     
     
    Post – Umsetzung
     
     
     
     
    Technische Verbesserung
     
     
     
     
    ISO 4406 Sauberkeitscode
     
     
     
     
    21/19/16
     
     
     
     
    18/16/13
     
     
     
     
    3 – 4 Code Reduktion
     
     
     
     
    Durchschnittliche Zeit zwischen Fehlern
     
     
     
     
    1.200 Betriebsstunden
     
     
     
     
    3.800 Betriebsstunden
     
     
     
     
    Verbesserung der Zuverlässigkeit um 217 %
     
     
     
     
    Jährliche Filtrationskosten
     
     
     
     
    $12,500
     
     
     
     
    $9,800
     
     
     
     
    Kostenreduzierung um 21,6 % (über verlängerte Serviceintervalle)
     
     
     
     
    Pumpe / Motor Ersatzrate
     
     
     
     
    4 Einheiten/Jahr
     
     
     
     
    0,5 Einheiten/Jahr
     
     
     
     
    87,5 % Reduzierung des Verschleißes der Komponenten
     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Die Anlage’ s Zuverlässigkeitsingenieur bemerkte: “ Mit dem Upgrade der Filtration wurde unser Wartungsregime von reaktiven zu prädiktiven verwandelt, wobei die Flüssigkeitsanalyse jetzt als primäres Zustandsüberwachungswerkzeug dient. ”
    Aus ingenieurlicher Sicht stellt die richtige Filtration die meisten Kosten dar – effektive Zuverlässigkeitsverbesserungsstrategie für Hydraulikanlagen. Es’ Es geht nicht nur um die Beschaffung von Filtern, sondern um die Umsetzung eines umfassenden Kontaminationskontrollprogramms, das Flüssigkeitsanalyse, Validierung der Filterleistung und kontinuierliche Verbesserung der Reinigungsziele umfasst.
    Für technische Fachleute, die ähnliche Verbesserungen implementieren möchten, empfehle ich, mit einer umfassenden Flüssigkeitsanalyse (einschließlich Partikelzählung, Feuchtigkeitsprüfung und Viskositätsindexierung) zu beginnen, um Ihre Kontaminationsgrundlinie festzustellen. Unser Engineering-Team bietet kostenlose ISO 4406-konforme Flüssigkeitsanalyse-Kits und technische Beratung zur Entwicklung maßgeschneiderter Filtrationsspezifikationen.
    Klicken Sie unten, um auf unser technisches Whitepaper zuzugreifen “ Verunreinigungskontrolle in Hydrauliksystemen: Leitlinien für technische Spezifikationen” und eine no – Kostenflüssigkeitsanalyse zum Benchmark Ihres Systems’ Sauberkeitsstatus.

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